Das Strandbad Eldena

Eldena hat einen schönen Sandstrand. Im Jahr 2009 wurde ein Deich gebaut. Es gibt daher gegenwärtig keine Strandordnung und keine Gebühren. Das Baden geschieht auf eigene Gefahr.

Das Wasser ist zunächst sehr flach, so dass es zum Baden besonders für Kinder geeignet ist. Der Untergrund ist anfangs fest, wird im tieferen Bereich allerdings immer weicher.

Die Ostsee ist es nicht, zum Sonnenbaden und zum Abkühlen an warmen Tagen sind der Strand und die Dänische Wieck allerdings gut geeignet.

 

Der Elisenhain

"Und wandelten dem ehemaligen Klosterwalde zu, welcher seit dem Besuch der allgeliebten Frau Kronprinzessin den Namen 'Elisenhain' erhalten hat. Vom Schalle erfreuender, alle schwermütigen Gedanken vollends verscheuchender Musik geleitet, fanden wir bald eine halb offene Gesellschaftshalle auf sonnigem Platze, doch hin und wieder von schönen Bäumen angenehm beschattet. Die fröhlich genießenden Greifswalder, welche reichlich hierher zu Besuch kommen, erinnerten uns an das längst bestellte Mittagessen. Eine große gastliche, zum Wirtshaus gehörende Laube nahm uns in ihrem grünen Schatten auf; um und neben uns füllten sich bald die leeren Räume des Garten durch Greifswalder und Eleven der Academie, denn es war eben Sonntag..." Johann Friedrich Rossmäsler (1837).

Der Hain hat eine ganz besondere Anziehungskraft für Spaziergänger, Radler und Jogger. Insbesondere an den Wochenenden sind dort viele Menschen anzutreffen.

Im Hain befindet sich auch der Gedenkstein für den Dichter Georg Engel. Engel wurde am 29.10.1866 in Greifswald geboren. Er starb am 19.10.1931 in Berlin. Seine Jugend verlebte er in Breslau. Nach dem Studium der Philosophie und der Geschichte in Berlin arbeitete er als Kunst- und Theaterkritiker beim Berliner Tageblatt. Später war er als freier Schriftsteller tätig.

Die Handlung seines Romans "Hann Klüth" (1905) und seiner Novellensammlung "Die Leute von Moorluke" (1910) ist in Greifswald bzw. in der Umgebung der Stadt angesiedelt. Engel war Präsident des Reichsverbandes des deutschen Schrifttums. In der NS-Zeit galt sein Werk als unerwünscht, da er als "nichtarisch" eingestuft worden war. Die Gedenktafel an seinem Geburtshaus (heute: Johann-Sebastian-Bach-Straße 31) wurde entfernt, sein Grabstein im Elisenhain, unter dem die Urne mit seiner Asche beigesetzt worden war, wurde umgestürzt, seine Bücher verbrannt. Heute ist Engel weitgehend in Vergessenheit geraten.

 

 

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